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Besondere

[2022] Hilfskonvoi des LFV Bayern e. V.

[2022] Hilfskonvoi des LFV Bayern e. V.
Einsatz vom:01.04.2022
Alarmzeit:06:00 Uhr
Einsatzort:Krakau
Einsatzart:sonstiges
Eingesetzte Wehren:Loiching und viele weitere
Einsatzdauer:4 Tage
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching): 56/1

Bericht:

Los ging es am Freitagvormittag mit dem Aufladen der auf Paletten verpackten Hilfsgüter an der Sammelstelle Süd bei der Feuerwehr Unterföhring. Anschließend fuhren die beladenen Fahrzeuge zum gemeinsamen Treffpunkt in Rohrdorf bei Rosenheim. Nach Eintreffen aller beteiligten Feuerwehren begrüßte der Landesvorsitzende Johann Eitzenberger alle Anwesenden. Der Generalkonsul der Ukraine hielt im Anschluss eine für alle sehr berührende Ansprache, in der er sich überschwänglich immer wieder bedankte und sichtlich gerührt von dieser überwältigenden Hilfsaktion zeigte. Diakon Matthias Holzbauer erteilte in einer kurzen Andacht allen Helfern den Reisesegen und erbat im Anschluss auf dem Parkplatz für jedes Fahrzeug und jeden Fahrer Gottes Schutz und Segen. Nach dem gemeinsamen Abendessen informierte Fachreferent Jürgen Weiß über Details zum Marsch am nächsten Morgen. Am Samstagmorgen ging es dann um 5 Uhr früh für die Teilnehmer los. Der Hilfskonvoi, bestehend aus insgesamt 39 Fahrzeugen, setzte sich in Bewegung und für über die A8 nach Österrreich, über Linz und Wien, nördlich über die Grenze nach Tschechien, dort über Brünn und Ostrau an die Grenze zu Polen und dort wiederum über Kattowitz nach Krakau, wo man gegen 21 Uhr eintraf. Die Fahrzeuge wurden auf dem Gelände eines Materiallagers der dortigen Feuerwehren abgestellt. Für die Besatzungen der Fahrzeuge ging es per Shuttle weiter zu einer Feuerwehrschule, wo die Übernachtung erfolgte. Während ein Teil der Helfer am Sonntagmorgen mit dem Ausladen der Hilfsgüter beschäftigt war, fuhren die Besatzungen der 9 gespendeten Fahrzeuge und einer Anhängeleiter weiter im Konvoi nach Nisko, ca. 220 Kilometer in Richtung polnisch-ukrainische Grenze und übergaben die Fahrzeuge an die dortige Berufsfeuerwehr, von wo aus sie dann am Dienstag weiter in Richtung Ukraine verbracht werden sollen.Bei einem gemeinsamen Treffen abends in der Feuerwehrschule in Krakau bedankte sich die Vizepräsidenten des polnischen Feuerwehrverbands bei allen Helfern für diese enorme Hilfsbereitschaft. Dabei waren auch Vertreter des Feuerwehrverbands Brandenburg, die diese Hilfsaktionen über den Deutschen Feuerwehrverband federführend mit ins Rollen gebracht haben. Dabei hieß es, es wäre wünschenswert, wenn weitere Bundesländer dem Beispiel Bayerns folgen würden und ebenfalls solche Hilfslieferungen initiieren würden. Täglich würden im Schnitt in der Ukraine 7 Feuerwehrfahrzeuge durch Kriegseinwirkungen zerstört, über 100 Feuerwehrhäuser seien bereits vollkommen zerstört. Für die Feuerwehr Kiew würde beispielsweise dringend eine Drehleiter benötigt. Die Kameradinnen und Kameraden in der Ukraine würden Menschenrettungteilweise ohne Ausrüstung und mit bloßen Händen durchführen. Man war sich einig, dass diese Hilfsaktion nicht nur absolut notwendig war, sondern auch ein starkes Zeichen der Verbundenheit innerhalb der weltweiten Feuerwehrfamilie darstellt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dies auch wohl nicht die letzte Aktion ihrer Art gewesen sein. So manch Anwesender ließ sich zu der Aussage hinreißen, er würde beim nächsten Mal sofort wieder mitmachen. Am Montagmorgen schließlich wurde wieder die Heimreise angetreten, ebenfalls wieder im Konvoi, dann aber nur noch mit 30 Fahrzeugen, so dass der Heimmarsch deutlich zügiger vonstattenging. Im Rahmen dieser Hilfsaktion wurden von Feuerwehren aus ganz Bayern 152 Paletten mit insgesamt 13.812 Einzelteilen und mit einem Gesamtgewicht von 48,8 Tonnen sowie 9 Einsatzfahrzeuge und eine Anhängeleiter für die ukrainischen Feuerwehren überbracht.

Einsatzfotos:

[2021] überörtlicher Einsatz

[2021] überörtlicher Einsatz
Einsatz vom:08.08.2021
Alarmzeit:04:00 Uhr
Einsatzort:Bad Neuenahr-Ahrweiler
Einsatzart:sonstiges
Eingesetzte Wehren:Loiching
Einsatzdauer:mehrere Tage
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching): 56/1

Bericht:

Zusammen mit dem Hilfeleistungskontingent Ölschadenbekämpfung des Landkreises Rottal-Inn wurde die FF Loiching mit ihrem Gerätewagen Logistik und die FF Dingolfing mit dem Lkw und dem ATV (All Terrain Vehicle, Quad) ins Katastrophengebiet nach Bad Neuenahr-Ahrweiler geschickt.
Geplant war ein einwöchiger Einsatz mit einem Personaltausch zur Wochenmitte. Umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen für einen solchen mehrtägigen Einsatz waren nötig; schließlich war davon auszugehen, dass die Versorgungslage (Wasser, Strom, Kommunikation, Verpflegung) vor Ort in allen Bereichen nur wenig bis gar nicht gegeben war.
Die Unterkunft für die Einsatzkräfte erfolgte in einer eigens für die evakuierte Bevölkerung errichteten Zeltlandschaft in der benachbarten Gemeinde Grafschaft, nur 10 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die Zelte standen zur Verfügung, da die Bevölkerung ausnahmslos schon bei Bekannten oder Verwandten untergekommen war.
Nach der knapp 11-stündigen Anfahrt des Hilfeleistungskontingents aus Niederbayern am Sonntag konnte am Montagmorgen mit den ersten Arbeiten begonnen werden. Die Einsatzleitung wurde direkt an der einzig verbliebenen nutzbaren Brücke im Ahrtal auf dem Parkplatz einer Jugendherberge aufgebaut. Von dort erfolgte die Zuteilung der einzelnen Einheiten zu deren Aufgaben und Einsatzbereichen. Neben Tätigkeiten zur Erkundung der einzelnen Stadtgebiete (wo müssen aufgerissene und mit Wasser vollgelaufene Öltanks abgepumpt werden) waren es in den ersten Tagen auch hauptsächlich Logistikfahrten, die die FF Loiching mit dem Gerätwagen zu tätigen hatte, z. B. leere 1.000-l-IBC-Tanks zur Einsatzzentrale zu bringen und an die einzelnen Schadensstellen zu verteilen sowie dieselben nach erfolgter Arbeit gefüllt mit Öl-Wasser-Gemisch wieder zurückzubringen. Diese wurden im Anschluss dem THW zur Separierung übergeben. Pro Tag konnten so allein vom Kontingent Niederbayern bis zu 200.000 Liter Öl-Wasser-Gemisch entsorgt und somit weitere Umweltschäden verhindert werden.
Immer wieder fungierten die Feuerwehrdienstleistenden jedoch auch als Seelentröster für die gebeutelten Einwohner der Stadt. Viele von ihnen haben Bekannte und Freunde bei dieser Katastrophe verloren und hatten das Bedürfnis, sich ihre Erlebnisse von der Seele zu reden. So manche dieser Schilderungen gingen uns ziemlich nahe, auch diejenige von den beiden Feuerwehrkameraden aus Ahrweiler, die in der Flutnacht nur deshalb überlebt haben, weil sie sich hinter dem Feuerwehrhaus auf eine Mauer bzw. ein Denkmal im Städtischen Friedhof retten konnten und dort die ganze Nacht stehend verbringen mussten, nachdem die Flutwelle herangerollt kam.
Zur Wochenmitte wurde dann ein Personaltausch durchgeführt, und die Tauschmannschaft übernahm nach kurzer Übergabe weitere Aufgaben, vor allem weitere Erkundungsmaßnahmen und Mithilfe bei den einzelnen Zügen beim Auspumpen weiterer Öltanks.
Insgesamt leisteten die Einsatzkräfte der FF Loiching im Rahmen dieses Katastropheneinsatzes knapp 1.000 Arbeitsstunden! Somit dürfte dies wohl der bisher aufwendigste und langwierigste Einsatz in der Geschichte der Loichinger Wehr gewesen sein. Einig war man sich in der Hoffnung, dass man so etwas nie am eigenen Leib erfahren wolle.
Spürbar vor Ort war jedoch auch der enorme Zusammenhalt in der Bevölkerung und die unglaubliche Welle der Hilfsbereitschaft von allen Hilfsorganisationen wie auch von vielen Privatpersonen.

Einsatzfotos:

[2020] Materialtransport

[2020] Materialtransport
Einsatz vom:22.04.2020
Alarmzeit:11:15 Uhr
Einsatzort:Landkreis Landshut
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Loiching
Einsatzdauer:3,5 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching): 56/1

Bericht:

Materialtransport (vor allem Flächen- und Händedesinfektionsmittel, sowie Mundschutzmasken) im Auftrag der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) des Landratsamts Dingolfing-Landau. Übernahme von zwei Lieferungen durch das THW und Transport ins landkreiseigene Zentrallager.

Einsatzfotos:

[2019] Verkehrsunfall

[2019] Verkehrsunfall
Einsatz vom:11.10.2019
Alarmzeit:14:10 Uhr
Einsatzort:Oberwolkersdorf, DGF8
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Loiching, Wendelskirchen, Weigendorf, Niederviehbach, Dingolfing
Einsatzdauer:1,5 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching): 43/1, 56/1

Bericht:

Am frühen Freitagnachmittag kam ein Schulbus in der Nähe von Oberwolkersdorf von der Fahrbahn ab. Da dieser mit etwa 20 Kindern vollbesetzt war, wurde ein Großaufgebot an Rettungsmitteln von Feuerwehren und Rettungsdienst alarmiert, welches glücklicherweise nur bei drei leicht verletzten Kindern zum Einsatz kommen musste. Die FF Loiching leitete den Verkehr um und sicherte das Unfallfahrzeug ab, bevor die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde.

Pressebericht auf idowa:
Pressebericht auf PNP (1):
Pressebericht auf PNP (2):

Einsatzfotos:

[2019] Verkehrsunfall

[2019] Verkehrsunfall
Einsatz vom:08.09.2019
Alarmzeit:14:15 Uhr
Einsatzort:DGF 8 zwischen Pischelsdorf und Oberwolkersdorf
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Loiching, Wendelskirchen, Weigendorf, Niederviehbach, Dingolfing
Einsatzdauer:1,0 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching): 43/1, 65/1, 56/1

Bericht:

Am Sonntagnachmittag wurden die Feuerwehren aus Wendelskirchen, Weigendorf, Loiching, Niederviehbach und Dingolfing zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße DGF 8 zwischen Pischelsdorf und Oberwolkersdorf gerufen. Ein Fahrzeug war aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse von der Straße abgekommen und prallte gegen mehrere Bäume, bevor es im Straßengraben zum Liegen kam.
Einsatzkräfte der FF Loiching befreiten das Unfallopfer aus dem Fahrzeug und übernahmen die Erstversorgung des Patienten bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt. Weitere Kräfte übernahmen die Absicherung der Unfallstelle sowie die Vollsperrung der Kreisstraße.
Der Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing landete in einer Wiese direkt neben der Unfallstelle.
Die FF Loiching spricht den Angehörigen und Freunden des Opfers ihr Beileid zum erlittenen Verlust aus.

Pressebericht auf idowa:
Pressebericht auf PNP:
Pressebericht auf wochenblatt:

Einsatzfotos:

[2019] Brand Bagger

2019] Brand Bagger
Einsatz vom:05.07.2019
Alarmzeit:17:08 Uhr
Einsatzort:Oberteisbach, Kiesgrube
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Weigendorf, Teisbach, Frauenbiburg, Dingolfing
Einsatzdauer:2,0 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching): 43/1, 65/1

Bericht:

Die Feuerwehren aus Weigendorf, Teisbach, Dingolfing und Loiching wurden am Freitagnachmittag zu einem brennenden Bagger in der Oberteisbacher Kiesgrube alarmiert.

Beim Eintreffen der FF Loiching waren die Kameraden aus Weigendorf und Teisbach bereits vor Ort. Die Feuerwehr Teisbach begann den Löschvorgang mittels C-Rohr und Schwerschaumrohr und wurde im Anschluss von der FF Loiching unter Einsatz von schwerem Atemschutz unterstützt.
Nach Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurde eine weitere Kühlung des Motors durch mehrere C-Rohre veranlasst.

Während sich die Feuerwehren Teisbach und Loiching um die Brandbekämpfung kümmerten, stellten die weiteren Wehren eine ausreichende Wasserversorgung sicher.

Einsatzfotos:

[2019] Brand PKW

[2019] Brand PKW
Einsatz vom:06.06.2019
Alarmzeit:11:44 Uhr
Einsatzort:Teisbach, Josefine-Schmid-Straße
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Teisbach, Höfen, Dingolfing
Einsatzdauer:2,0 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching): 43/1, 65/1

Bericht:

Die FF Loiching wurde zusammen mit den anderen Wehren nach Teisbach zu einer Rauchentwicklung in einer Garage gerufen.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein PKW in genannter Garage in Brand geraten war und das Feuer auf diese überzugreifen drohte.
Die FF Loiching leitete mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz sofort erste Löschmaßnahmen ein.
Der Löschangriff wurde anschließend von einem weiterem Trupp der Loichinger Wehr unterstützt, ein dritter Trupp stand als Absicherung unter Atemschutz bereit.
Nachdem das Feuer so unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurden die umliegenden Gebäudeteile sowie das Brandobjekt selbst mittels Wärmebildkamera kontrolliert.

Einsatzfotos:

[2018] Brand Wohnhaus

[2018] Brand Wohnhaus
Einsatz vom:03.10.2018
Alarmzeit:10:32 Uhr
Einsatzort:Kronwieden, Ahornstraße
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Höfen, Dingolfing
Einsatzdauer:4,0 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):43/1, 65/1

Bericht:

Die Feuerwehren Loiching, Höfen und Dingolfing wurden zu einem brennendem Terrassenanbau in Kronwieden gerufen. Der Brand hatte sich bei Eintreffen bereits auf das angrenzende Zimmer ausgebreitet.
Die Wehren gingen daher zum einen über den Garten, sowie zum anderen durch den vorne liegenden Hauseingang mit ingesamt vier Trupps unter Atemschutz vor. Die zwischenzeitlich eingetroffene FF Dingolfing deckte mit der Drehleiter Teile des Daches ab, um die Brandausbreitung zu stoppen. Mit vereinten Kräften konnte das Feuer schnell gelöscht werden.
Im Anschluss wurde das komplett verrauchte Gebäude mit dem Überdrucklüfter entraucht, sowie das Haus auf versteckte Glutnester mittels Wärmebildkamera kontrolliert.

Zusätzlich anwesende Stellen: KBM Dausend, Polizei Dingolfing, Kriminalpolizei Landshut, Bayerisches Rotes Kreuz

Bericht auf idowa

Einsatzfotos:

[2016] Hochwassereinsatz Simbach a. I.

[2016] Hochwassereinsatz Simbach a. I.
Einsatz vom:02.06. + 07.06. + 08.06.2016
Alarmzeit:05:30 Uhr
Einsatzort:Simbach am Inn
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Hilfeleistungskontingent Landkreis Dingolfing-Landau
Einsatzdauer:je 16 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):65/1

Bericht:

02.06.2016
Das Hilfeleistungskontingent des Landkreises DGF-LAN unterstütze bei der Hochwasserkatastrophe in Simbach am Inn. Aufgabe der Wehr Loiching war das Absuchen der überfluteten Häuser nach Personen, die Evakuierung eines Straßenzugs sowie die Versorgung von Betroffenen in einem abgeschnittenen Ortsteil.

07.06.2016
Erneut wurde das Hilfeleistungskontingent des LK DGF-LAN nach Simbach am Inn angefordert. Aufgabe der Wehr Loiching war zusammen mit weiteren Feuerwehren des Kontingents das Beseitigen von Schlamm aus Wohnhäusern.

08.06.2016
Folgeeinsatz des Hilfeleistungskontingents in Simbach am Inn. Die letzten zwei Tage waren acht Mann der FF Loiching hierfür eingesetzt.

Einsatzfotos:

[2013] Brand Bagger

[2013] Brand Bagger
Einsatz vom:07.11.2013
Alarmzeit:15:32 Uhr
Einsatzort:Loiching, Ortsteil Oed
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Höfen, Teisbach
Einsatzdauer:2,0 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1, 65/1

Bericht:

Im Ortsteil Oed geriet ein Bagger in Brand. Die FF Loiching leitete sofort eine Brandbekämpfung mittels Schaumangriff und unter schwerem Atemschutz ein, die Kräfte aus Teisbach unterstützten bei der Brandbekämpfung. Die Feuerwehr Höfen stellte eine ausreichende Wasserversorgung sicher. Die Straße war während den Lösch- und Nachlöscharbeiten komplett gesperrt.

Einsatzfotos:

[2013] Hochwassereinsatz Deggendorf

[2013] Hochwassereinsatz Deggendorf
Einsatz vom:09.06. + 10.06.2013
Alarmzeit:06:00 Uhr
Einsatzort:Deggendorf, Ortsteil Fischerdorf
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Hilfeleistungskontingent LK DGF-LAN
Einsatzdauer:je 16h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):65/1

Bericht:

Im Rahmen des Hilfeleistungskontingents des Landkreises Dingolfing-Landau unterstützte die FF Loiching beim Hochwassereinsatz in Deggendorf.

Einsatzfotos:

[2013] Schwerer Verkehrsunfall

[2013] Schwerer Verkehrsunfall
Einsatz vom:27.04.2013
Alarmzeit:05:20 Uhr
Einsatzort:St. 2074, Höhe Wastlmühle
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Loiching, Dingolfing, Höfen, Niederviehbach
Einsatzdauer:3,0 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1, 65/1

Bericht:

Am frühen Samstagmorgen ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der alten B11, Höhe Wastlmühle. Ein Pkw mit zwei jugendlichen Insassen kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle wurde vom Rettungsdienst sofort eine Reanimation an einem der beiden Verletzten durchgeführt, welche sich nach einiger Zeit als erfolglos herausstellte und die Person noch an der Unfallstelle verstarb. Eine weitere schwerverletzte Person konnte nach der Versorgung an der Einsatzstelle mit dem Rettungshubschrauber Christoph Regensburg abtransportiert werden. Alle anwesenden Feuerwehren unterstützten das Rettungsdienstpersonal sowie die Hubschrauberbesatzung, weiterhin suchten Einsatzkräfte der FF Loiching zusammen mit der FF Höfen und Niederviehbach die angrenzenden Felder nach möglichen Verletzten mit Wärmebildkameras ab, da zunächst weitere Unfallopfer nicht ausgeschlossen werden konnten. Während der Rettungsarbeiten an der Einsatzstelle wurde die Staatsstraße komplett durch die Versorgungslastwagen der FF Niederviehbach und Dingolfing und dem Kleinalarmfahrzeug von der Loichinger Feuerwehr gesperrt. Nach Unfallaufnahme durch Polizei und den Arbeiten eines Sachverständigen konnte die Fahrbahn abschließend gereinigt werden. Die Feuerwehren aus Dingolfing und Höfen konnten nach Abtransport des Schwerverletzten wieder abrücken, die Wehren aus Niederviehbach und Loiching verblieben über die komplette Einsatzdauer an der Unfallstelle.

Pressebericht PNP: Klick mich

Einsatzfotos:

[2012] LKW-Unfall

[2012] LKW-Unfall
Einsatz vom:06.10.2012
Alarmzeit:07:54 Uhr
Einsatzort:Teisbach, Deponie
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Loiching, Teisbach, Höfen, Dingolfing
Einsatzdauer:1,0 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1, 65/1

Bericht:

Bei Erdarbeiten kippte ein 40t Muldenkipper um. Der Fahrer befand sich dabei noch im Führerhaus und wurde schwer verletzt. Die eingesetzten Feuerwehren stellten den Brandschutz sicher, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und unterstützten den Rettungsdienst.

Einsatzfotos:

[2012] Schwerer Verkehrsunfall

[2012] Schwerer Verkehrsunfall
Einsatz vom:05.08.2012
Alarmzeit:20:31 Uhr
Einsatzort:Kreisstraße DGF 8, zw. Loiching und Weigendorf
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Loiching, Weigendorf
Einsatzdauer:2,0 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1, 65/1

Bericht:

Am Sonntagabend ereignete sich auf der Kreisstraße DGF 8 zwischen Loiching und Weigendorf ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt vier verletzten Personen. Zwei Pkw stießen in einer unübersichtlichen Kurve zusammen, wobei ein Pkw durch den heftigen Aufprall in der Mitte geteilt wurde. Eine schwer verletzte Person wurde mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert, drei weitere Personen wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Kreisstraße musste komplett gesperrt werden, hierfür wurde zur Unterstützung die Feuerwehr Weigendorf nachalarmiert. Da zunächst die Anzahl der Verletzten nicht geklärt werden konnte, wurde mit Hilfe der Wärmebildkamera eine Personensuche im umliegenden Gelände durchgeführt, die glücklicherweise negativ verlief. Weiterhin wurde der Brandschutz sichergestellt, auslaufende Betriebsstoffe gebunden sowie die Fahrbahn gereiningt. Die verunfallten Pkw wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen

Einsatzfotos:

[2012] Waldbrand

[2012] Waldbrand
Einsatz vom:26.03.2012
Alarmzeit:14:18 Uhr
Einsatzort:Wimpersing, Gde. Niederviehbach
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Oberviehbach, Niederviehbach, Kröning; Nachalarm: Höfen, Niederaichbach
Einsatzdauer:2,5 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1, 65/1

Bericht:

Ein Wiedfeuer geriet in einem Waldgebeit bei Wimpersing außer Kontrolle und verursachte einen Waldbrand auf einer Fläche von ca. 250 Quadratmeter. Die Feuerwehr Loiching setzte 2 C-Rohre sowie einen Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung ein. Für eine ausreichende Löschwasserversorgung über einen sog. Pendelverkehr wurden zwei Landwirte mit Güllefässern sowie das Tanklöschfahrzeug der FF Höfen und das Löschgruppenfahrzeug der FF Niederaichbach hinzugezogen. Während der Nachlöscharbeiten führte die FF Loiching regelmäßige Kontrollen mit der Wärmebildkamera durch.

Einsatzfotos:

[2011] Brand Hackschnitzel-Lagerhalle

[2011] Brand Hackschnitzel-Lagerhalle
Einsatz vom:01.11.2011
Alarmzeit:00:17 Uhr
Einsatzort:Walperstetten, Gde. Niederviehbach
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Oberviehbach, Niederviehbach, Kröning, Wendelskirchen, Dingolfing, Höfen, Frontenhausen
Einsatzdauer:8,5 h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1

Bericht:

Großbrand einer Hackschnitzel-Lagerhalle. Kräfte der Feuerwehr Loiching errichteten eine Versorgungsleitung zum Brandobjekt und waren unter Atemschutz beim Ablöschen der Hackschnitzel eingesetzt. Insgesamt wurden durch die FF Loiching ein B-Rohr und zwei C-Rohre vorgenommen. Am Vormittag konnten die alarmierten Feuerwehren wieder abrücken, die Ortsfeuerwehr Oberviehbach verblieb noch an der Einsatzstelle.

Einsatzfotos:

[2010] Großbrand Fa. Koslow Wörth a. d. Isar

Großbrand Fa. Koslow Wörth a. d. Isar
Einsatz vom:30.03.2010
Alarmzeit:02.02 Uhr
Einsatzort:Wörth a. d. Isar; Siemensstraße
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Wörth, Postau, Niederaichbach, Grießenbach, Weng, Niederviehbach, Mettenbach, Ahrain, Dingolfing, Altdorf, Ergolding, WF KKI, WF BMW Dingolfing, Unholzing, Wolfsbach, Landshut, Goldern, Oberviehbach, Oberköllnbach, Veitsbuch, Ohu, Oberaichbach, Tiefenbach
Einsatzdauer:5,5h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1, 65/1

Bericht:

Im Schrottlager der Firma Koslow in Wörth a. d. Isar brach ein Großbrand aus. Als besonders problematisch erwies sich eine ausreichende Wasserversorgung. Die Feuerwehr Loiching errichtete eine Wasserentnahme aus einem nahegelegenen Grundwasserteich und baute eine Versorungsleitung zu den Wehren Dingolfing und Ergolding. Später wurde die Wehr Loiching durch Kräfte der Feuerwehr Veitsbuch unterstützt. Weiterhin wurde die Wasserentnahmestelle ausgeleuchtet und ein Trupp der Loichinger Feuerwehr war mit Pressluftatmer auf Bereitschaft. Nach rund fünf Stunden Einsatz konnten die Loichinger Kräfte die Einsatzstelle wieder verlassen und zum Standort zurückkehren. 

Einsatzfotos

[2009] Brand landwirt. Anwesen

Brand landwirt. Anwesen
Einsatz vom:22.12.2009
Alarmzeit:17.54 Uhr
Einsatzort:Goldern [LK Landshut]
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Goldern, Niederviehbach, Wörth, Dingolfing, Ahrain, Oberviehbach, Kröning, Postau, Weng, Niederaichbach, Oberaichbach
Einsatzdauer:2,5h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1

Bericht:

Die Feuerwehr Loiching wurde neben oben genannten Wehren zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens nach Goldern alarmiert. Die Feuerwehr Loiching speiste die Drehleiter der Feuerwehr Dingolfing mit Löschwasser und stellte zwei Trupps unter Pressluftatmer auf Bereitschaft. 

Einsatzfotos

[2008] Mehrere Unwettereinsätze

Mehrere Unwettereinsätze
Einsatz vom:11./12.07.2008
Alarmzeit:20.53 Uhr
Einsatzort:Staatsstraße 2074, Kronwieden
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Loiching, Höfen, Niederviehbach, Teisbach, Dingolfing
Einsatzdauer:6,0h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1, 65/1

Bericht:

Die Feuerwehr Loiching wurde zu mehreren Unwettereinsätzen gerufen. An der alten B11 blockierten mehrere umgestürzte Bäume aufgrund starker Sturmböen die Straße. Ein Platzregen mit bis zu 70l/m² sorgte vor allem In Kronwieden für überflutete Keller. Die Verladehalle der Fischerhallen in Kronwieden wurde ebenfalls überflutet und das Wasser musste abgepumpt werden. Die Einzelnen Einsatzberichte stehen in der Kategorie Einsätze 2008. 

Einsatzfotos

Keine

[2007] Vollbrand eines landwirtschaftlichen Gebäudes

Vollbrand eines landwirtschaflichen Gebäudes
Einsatz vom:30.12.2007
Alarmzeit:12.35 Uhr
Einsatzort:Stemmern
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Wendelskirchen, Weigendorf, Höfen, Niederviehbach, Dingolfing
Einsatzdauer:2,5h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1, 65/1

Bericht:

In Stemmern geriet eine Stallung in Brand. Die Feuerwehr Loiching war mit zwei Trupps unter Atemschutz im Einsatz und nahm einen Außenangriff vor.

Einsatzfotos

[2007] Sturmtief Kyrill

Sturmtief Kyrill
Einsatz vom:18./19.01.2007
Alarmzeit:20.30 - 14.00 Uhr
Einsatzort:Loiching, Unterspechtrain/Pflanzenöd, Kronwieden
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Loiching
Einsatzdauer:Mehrere Stunden
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1, 65/1

Bericht:

Das Sturmtief "Kyrill" bescherte auch der Loichinger Feuerwehr mehrere Einsätze. So galt es beim ersten Einsatz eine Gemeindeverbindungsstraße, welche durch ein Waldstück führt, aufgrund herabstürzender Äste und umknickender Bäumen zu sperren. Weiterhin musste man einen auf ein Hausdach gestürzten Baum entfernen. Auch mehrere umgestürzte Bäume auf Straßen wurden beseitigt. Auch am darauffolgenden Morgen musste die Loichinger Feuerwehr nochmals ausrücken und mehrere Bäume fällen, die auf ein Wohnhaus zu stürzen drohten. 

Einsatzfotos

[2002] Schweres Unwetter

Schweres Unwetter
Einsatz vom:11./12.05.2002
Alarmzeit:19.00 Uhr
Einsatzort:Loiching, Kronwieden
Einsatzart:THL
Eingesetzte Wehren:Loiching, Weigendorf, Wendelskirchen, Höfen, Niederviehbach, Lengthal, Rimbach, Dingolfing, Gottfrieding
Einsatzdauer:mehrere Stunden
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1

Bericht:

Am Samstag, den 11. Mai 2002, brach über Loiching und Kronwieden ein schwerer Hagelsturm mit heftigen Regengüssen nieder.
Um 19:26 Uhr wurden die Wehren Loiching und Niederviehbach wegen eines Abrutschens des Kehrberges an der Hauptstraße alarmiert.
Nachdem es unvermindert weiter regnete und hagelte, standen in Kronwieden insgesamt mehr als 50 Keller unter Wasser. Es wurden daraufhin weitere 8 Wehren zur Unterstützung alarmiert:

FF Weigendorf
FF Wendelskirchen
FF Höfen
FF Dingolfing
FF Teisbach
FF Gottfrieding
FF Lengthal
FF Rimbach

Unser Feuerwehrgerätehaus erhielt an diesem Tag seine "Feuertaufe", als es darum ging, die etwa 140 eingesetzten Männer nach stundenlanger Arbeit zu verpflegen.

Nach dieser kleinen Stärkung ging es dann für uns selber noch einmal so richtig los. Ab etwa 00:15 Uhr machten wir uns daran, die Hauptstraße von Höhe des Feuerwehrgerätehauses hinunter bis zur Isarbrücke von den abgerutschten Schlammmassen des Kehrberges zu reinigen. Dies nahm fast 6 Stunden in Anspruch.

Am selben Tag noch, dem mittlerweile angebrochenen Muttertag, wurden dann nach Mittag noch die verbliebenen Schäden beseitigt, wie z.B. Straßen gereinigt, Bäume umgeschnitten, etc.

Einsatzfotos

[1999] Vollbrand einer Scheune

Vollbrand einer Scheune
Einsatz vom:23.10.1999
Alarmzeit:07.15 Uhr
Einsatzort:Kronwieden, Auensiedlung
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Höfen, Teisbach, Dingolfing
Einsatzdauer:7,0h
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1

Bericht:

Am frühen Samstag Morgen, den 23. Oktober 1999, geriet eine landwirtschaftliche Scheune in Kronwieden in Brand. Trotz des schnellen Eingreifens der beteiligten Feuerwehren wurde die komplette Scheune und die darin untergebrachten Gerätschaften durch das Feuer völlig zerstört. Der entstandene Sachschaden wurde von der Kripo auf etwa 100,000 DM geschätzt. 

Einsatzfotos

[1996] Großbrand Firma Sano

Großbrand Firma Sano
Einsatz vom:07.10.1996
Alarmzeit:13.32 Uhr
Einsatzort:Grafenwald
Einsatzart:Brand
Eingesetzte Wehren:Loiching, Wendelskirchen, Weigendorf, Höfen, Niederviehbach, Dingolfing, Frauenbiburg, Frontenhausen, Werkfeuerwehr BMW Dingolfing, Poxau, Oberviehbach, Gerzen, Landshut, Vilsbiburg, Sossau, Marklkofen, Landau
Einsatzdauer:mehrere Tage
Eingesetzte Fahrzeuge (FF Loiching):47/1

Bericht:

Am Montag, den 7. Oktober 1996 wurde um 13:32 Uhr Alarmstufe 3 für die Gemeinde Loiching von der Polizeiinspektion Dingolfing mit folgender Meldung ausgelöst:
"Großbrand bei Fa. Sano in Grafenwald"

Aufgrund unsachgemäßer Schweißarbeiten geriet eines von 36 Futtermittelsilos im Hochregallager in Brand.
Das Feuer konnte sich rasch ausbreiten.

Nach Alarmplan rückten zunächst folgende Wehren an:

FF Wendelskirchen
FF Höfen
FF Weigendorf
FF Frauenbiburg
FF Dingolfing
FF Oberviehbach
FF Loiching

Zugleich mit der Erstalarmierung wurde die Rettungsleitstelle Landshut alarmiert.

Nach einer ersten Erkundung wurde festgestellt, dass sich keine Menschen mehr im Bereich der Silos aufhielten.

Das Silogebäude stand zu diesem Zeitpunkt bereits im Vollbrand.

Im Hinblick auf die akute Gefahr der Brandausbreitung auf das Bürogebäude mit angebautem Hochregallager sowie auf die angrenzenden Wohnhäuser wurde zunächst ein Außenangriff mit Wasserwerfern, B-Rohren sowie über die Wenderohre der Drehleitern und vor allen Dingen ein massiver Innenangriff angeordnet.

Unmittelbar nach Anlauf der ersten Einsatzmaßnahmen ging es weiter darum, eine Einsatzleitung aufzubauen und entsprechende Einsatzabschnitte zu bilden. Die Einsatzleitung - örtlich in der Anfahrt stationiert unter Verwendung des Führungskraftwagens (FüKW) der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) - übernahm Ortskommandant Josef Klugbauer, der durch KBR Ludwig Thalhammer, KBI Alfons Weinzierl und die Kreisbrandmeister Josef Dausend und Michael Hilpert unterstützt wurden.

Es wurde ziemlich schnell klar, dass die Löschwasserversorgung aus dem öffentlichen Netz und der Löschwasserbehälter der Sprinkleranlage nicht ausreichen würden. Deswegen wurden zunächst zur Speisung der Wenderohre der Drehleitern sieben Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt. Zusätzlich wurden dann zwischen 14.15 Uhr und 14.30 Uhr Landwirte mit Güllefässern zum Wassertransport angefordert.

Da mit den vorhandenen Kräften bestenfalls Widerstandslinien gebildet werden konnten, wurde beschlossen, weitere massive Kräfte nachzualarmieren, um nicht vor unliebsame Überraschungen gestellt zu werden und auch um Reserven bilden zu können:

FF Sossau
FF Frontenhausen
FF Niederviehbach
FF Marklkofen
WF BMW Dingolfing
FF Landau
FF Gerzen
FF Landshut
FF Vilsbiburg
FF Poxau

Die Aufgabe und das Ziel des Feuerwehreinsatzes war es, den Brand auf den beim Eintreffen vorgefundenen Umfang zu begrenzen. Um dies bei einem Großbrand diesen Ausmaßes umsetzen zu können, wurde von allen Einsatzkräften teilweise bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit der Einsatz abverlangt. Es soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass Einsatzkräfte teilweise unter extremsten Bedingungen und unter größter eigener Gefahr im Einsatz waren.

Auch war dies nur zu erreichen durch massivsten Einsatz von Personal und Material, sowohl im Außenangriff wie auch besonders im Innenangriff.

So kamen u.a. die vier Drehleitern der Wehren Dingolfing, Landau, Vilsbiburg und Landshut zum Einsatz. Mit Wasser- und Schaumwerfern wurde versucht, das brennende Futtermittel abzudecken und so das Feuer zu ersticken.

Um ein Übergreifen im Innenbereich, zum Hochregallager und zu den Wohnhäusern verhindern zu können, mussten die Einsatztrupps wegen der starken Rauchentwicklung teilweise bis zu viermal mit umluftunabhängigem Atemschutz in den Einsatz gehen. Insgesamt kamen rund 95 Atemschutzgeräteträger zum Einsatz. Trotz dieser Strapazen waren sie bereit, diszipliniert weiterzukämpfen, um zu helfen und den Schaden möglichst gering zu halten.

Gegen 21.00 Uhr war der Brand soweit unter Kontrolle, dass eine Brandausbreitung auf die angrenzenden Gebäude nicht mehr zu befürchten war.

Allein schon die Anzahl von 236 leergeatmeten Atemluftflaschen sprechen eine beredte Sprache für die Schwierigkeiten dieses Einsatzes.
Insgesamt waren von den 17 eingesetzten Feuerwehren 425 Mann (hohe Anzahl wegen der Ablösung) im Einsatz.
Sechs Feuerwehren waren wegen der umfangreichen Nachlöscharbeiten über 24 Stunden im Einsatz.
Von den 425 Feuerwehrdienstleistenden wurden bei diesem Einsatz 4.221 Stunden geleistet, die sich wie folgt aufgliedern:
2.761 Stunden Einsatzzeit
1.460 Stunden Brandwache

Allein von der Ortsfeuerwehr waren einschließlich Brandwache, die sich bis Freitag Nachmittag, also fünf Tage und Nächte hinzog, 84 Mann 1.050 Stunden im Einsatz, davon 627 Stunden für die Brandwache. Für den Einsatzleiter wie für die Führungsdienstgrade des Landkreises war es bewundernswert, mit welcher Einsatzbereitschaft und wie diszipliniert bei diesem Einsatz gearbeitet wurde.
 

Zum Einsatz kamen
3 Tragkraftspritzenfahrzeuge,
4 Drehleitern,
10 Löschgruppenfahrzeuge,
3 Gerätewagen,
5 Mehrzweckfahrzeuge,
1 Einsatzleitwagen,
also insgesamt 35 Fahrzeuge.

Es wurden 13 C-Rohre (die meisten davon im Innenangriff), 4 B-Rohre, 4 Wasserwerfer, 3 Wenderohre, 1 Schaumwerfer sowie 2 Schaumrohre im Innenangriff eingesetzt.

Ferner wurde durch die Polizei noch ein Polizeihubschrauber mit einem Außenlastbehälter (500 l) angefordert, der die Feuerwehren bei der Brandbekämpfung unterstützte. Ein wesentlicher Erfolg konnte hier aber nicht verzeichnet werden. Grund war die doch geringe Wassermenge von nur 500 Litern je Anflug.

Der Wasserverbrauch lag in der Spitze bei ca. 9.800 l/min, wobei hier die Schaumrohre noch nicht berücksichtigt sind. Um den Brandherd abdecken und ersticken zu können, wurden über Schaumrohre und Schaumwerfer insgesamt ca. 5.000 Liter Schaummittel verbraucht.

Um 21.45 Uhr wurde die Werkfeuerwehr BMW Dingolfing noch mit Prüfröhrchen zur Schadstoffmessung angefordert. Gesundheitsgefährliche Dämpfe oder Gase wurden jedoch nicht festgestellt.

Noch während des Brandes nahmen die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit zur Feststellung der Brandursache auf. Nach Angaben der Brandfahnder ist dieser Großbrand durch unsachgemäße Sicherheitsmaßnahmen bei Schweißarbeiten entstanden: Ein Arbeiter der Fa. Sano führte im 3. OG im Silobereich Schweißarbeiten mit einem Elektroschweißgerät an einem Metalldeckel der Trevira-Silos (Stoffsilos) durch. Der Monteur wollte eine Schraube bzw. Öse zur Befestigung einer Kette, die zum Öffnen der Silos gedacht war, am Deckel anschweißen. Dabei fiel ihm vermutlich glühende Schlacke in eines der Trevira-Silos, das dadurch dann in Brand geriet. Die Silos waren mit Vitaminen für die Zumischung zum Futtermittel gefüllt. Anschließend verließ der Arbeiter den Bereich der Silos.

Der Brand konnte sich dann unbemerkt rasch ausbreiten. Als das Feuer von Firmenangehörigen bemerkt wurde, wurden zwar noch eigene Löschversuche unternommen, die aber zwangsläufig fehlschlagen mussten. Daraufhin wurde die Polizei über Notruf und zugleich die örtliche Feuerwehr über den örtlichen Feuermelder alarmiert.

Der Schaden, der bei diesem Brand entstanden ist, liegt schätzungsweise bei 7 bis 10 Millionen DM.
 
 

nach dem Bericht des Kreisbrandinspektors    
Alfons Weinzierl    

Marco Heine  

Einsatzfotos